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Nagelpistole: Druckluft oder Akku?

Nagelpistole, Tacker, Druckluftnagler. Sie haben viele Namen und stellen Käufer immer wieder vor eine schwierige Frage. Sind Nagelpistolen mit Druckluft oder mit Akku besser? Welche Geräte für wen sinnvoll sind lesen Sie in diesem großen Vergleich von Druckluft und elektrischen Tackern.

Druckluft vs. Akku

Der Preis

Akku-Tacker sind für gewöhlich deutlich teuerer als ihre druckluftbetriebene Konkurrenz. Während die Druckluftnagler häufig zwischen 60€ und 100€ liegen, beginnen gute Akku-Nagler gerade erst bei etwa 200€. Und das ohne Akku und Ladegerät.

Der Druckluft-Tacker wiederum benötigt einen Kompressor mit entsprechend langem Schlauch, auch diese Kosten sollten Sie im Blick haben.

Sollten Sie also bereits einige Akku-Geräte einer Marke und dadurch schon ein paar Akkus sowie ein Ladegerät besitzen, kann der Kauf eines Akku-Tackers auch finanziell Sinn machen. Besitzen Sie wiederum bereits einen Kompressor, kann der Kauf eines Druckluft-Tackers eher Sinn ergeben.

Die Ergonomie

Hier soll es nicht um das Design der Griffe oder Gummis einzelner Hersteller gehen. Wichtig ist esteinmal das Gewicht. Und auch diesem Vergleich gewinnt die Druckluft-Nagelpistole deutlich. Selbst wenn man das Gewicht des herunterhängenden Schlauchs mit berechnet, so wiegt die Akku-Nagelpistole doch ein Vielfaches der Druckluftvariante. Während ein Druckluft-Tacker etwa 1 Kg wiegt kommt der Akku-Tacker mit Akku schnell auf über 2,5 Kg. Auf Dauer ein großer Unterschied.

Doch nicht das Gewicht allein trägt zur Handlichkeit eines Werkzeuges bei. Hier kommt der große Vorteil der Akku-Geräte zum Vorschein. Denn natürlich stört beim Arbeiten mit diesen Tackern kein Kabel und kein Schlauch. Auch muss man nicht ständig einen riesigen Kompressor mit sich herumschleppen. Der Lärm fällt ebenfalls weg. Angenehmes Arbeiten gelingt mit Akku-Tackern daher besser.

Die Performance

Seit einigen Jahren werden Akku-Geräte immer beliebter. Das wissen auch die Hersteller. Daher wurden Akku-Werkzeuge generell in den letzten Jahren immer kraftvoller und langlebiger. Ein Akku-Tacker kann heutzutage ohne weiteres mit der Leistung eines Druckluft-Tackers mithalten. Entscheidend ist die Qualität beider. Nicht ob Akku- oder Druckluftbetrieben.

Woran man sich allerdings erst gewöhnen muss ist der Schusszeitpunkt. Während der Druckluftnagler den Nagel direkt beim drücken des Auslösers schießt, lösen Akkugeräte mit leichter Verzögerung aus.

Die Laufzeit

Die Laufzeut zu vergleichen scheint fast schon unfair. Der Druckluft-Tacker läuft ohne Ende. Doch auch Akku-Tacker erreichen mittlerweile lange Laufzeiten. Je nach Akkugröße können bis zu 1600 Nägel verschossen werden. Und sobald einer leer ist, lässt sich der nächste Akku mit nur wenigen Handgriffen austauschen. Doch ist der Akku mal leer und kein geladener Ersatz zur Hand ist das sehr ärgerlich. Bei einem Druckluftnagler kann das nicht passieren.

Wartungsarbeiten

Ein Druckluft-Tacker ist zwar simpler aufgebaut, seine Wartung ist dennoch umfangreich. Der Schlauch muss dicht sein, alle Kupplungen und Verbindungen gut abdichten. Der Kompressor muss außerdem genug Bar erzeugen können und der Ölstand muss ebenfalls regelmäßig geprüft werden. All das fällt bei einem Akku-Tacker weg. Diese sind viel komplexer aber dadurch auch wartungsärmer. Sollte allerdings mal etwas kaputt gehen, ist es schwierig bei Akku-Geräten selbst tätig zu werden. Hier hilft oft nur eine Garantie.

Auf- und Abbau

Bei häuigem Gebrauch sollte natürlich auch die Zeit beachtet werden, die verstreicht bis man anfangen kann zu arbeiten. Bei einer Druckluft-Nagelpistole dauert es im Schnitt über 5 Minuten, bis Kompressor, Schlauch und Tacker aufgebaut und angeschlossen sind. Die Akku-Nagelpistole ist in unter 30 Sekunden einsatzbereit. Diese Zeit verstreicht natürlich bei jedem Arbeitsplatzwechsel, auch innerhalb einer Baustelle.

Die gleiche Zeit verstreicht dann erneut beim Abbauen. Diese Kategorie gewinnt der Akku-Tacker deutlich.

Fazit

Sollte man nun auf einen Akku-Tacker umsteigen oder doch beim herkömmlichen Druckluft-Tacker bleiben?

Unsere Antwort: Falls möglich, beide anschaffen!

Druckluft-Tacker sind für große Projekte immernoch besser. Man muss sich keine Sorgen um die Laufzeit machen und kann mit einem leichten, handlichen Gerät arbeiten. Für kleinere Projekte wiederum ist der Akku-Tacker deutlich besser. Gerade erst an der Baustelle angekommen ist der Akku-Tacker bereits bereit zum Einsatz und kann genauso schnell wieder verstaut werden.

Es ist also nicht möglich eine bessere Variante zu finden. Welche Gesichtspunkte einem wichtiger sind muss jeder selbst abwägen.

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