Gartenschlauch Durchmesser: Welcher ist der beste?
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Auf der Suche nach einem guten Gartenschlauch stößt man als erstes auf eine wichtige Frage: Welchen Durchmesser wähle Ich für meinen Gartenschlauch? Denn die zwei am weitesten verbreiteten Maße, 1/2 Zoll und 3/4 Zoll, haben einen Großen Einfluss auf die Anwendungsbereiche der Gartenschläuche. Welchen Durchmesser Sie für Ihren Gartenschlauch wählen ist daher eine wichtige Frage. Welche Arten von Gartenschläuchen es gibt und welcher Gartenschlauch für Sie der beste ist wird hier beantwortet.
Wieso werden Gartenschläuche in Zoll gemessen?
Gartenschläuche werden, wie auch Gas- und Wasserrohre in Zoll gemessen. Das stammt noch aus der Zeit der Industrialisierung, die vor allem in England vorangetrieben wurde. Dort war das Zoll-Maß das gänge Maß im 20. Jahrhundert. Diese Maßeinheit hat sich seitdem gehalten und ist weiterhin das Standardmaß für Rohre, Leitungen und Schläuche wie z.B. Gartenschläuche.
Zoll – Schlauchinnendurchmesser – Tabelle
1/2 Zoll | 12,7 cm |
5/8 Zoll | 15,9 cm |
3/4 Zoll | 19,0 cm |
Die Zollangabe bezieht sich hierbei immer auf den Schlauchinnendurchmesser!
Welcher Durchmesser für welche Anwednung?
Die Frage welcher Durchmesser der beste ist, ist nicht pauschal zu beantworten. Es kommt ganz darauf an wofür Sie ihren Gartenschlauch nutzen möchten. Vorallem Wasserdruck, Flexibilität und Größe spielen hier eine große Rolle.
1/2-Zoll Gartenschläuche: Vor- und Nachteile
1/2-Zoll Gartenschläuche sind dank ihres geringeren Durchmessers oft flexibler als die größeren 3/4-Zoll Schläuche. Das macht alltägliche Aufgaben, wie das gießen der Pfalzen im Hof oder Garten und das anschließende Aufwickeln des Schlauchs deutlich einfacherer. Wer täglich seinen Gartenschlauch nutzen möchte und anschließend wieder verstauen möchte, tut sich mit einem 1/2-Zoll Gartenschlauch deutlich leichter.
Allerdings nimmt der Wasserdruck in einem 1/2″ Gartenschlauch mehr ab als in einem 3/4″ Schlauch. Das liegt daran, dass das Wasser durch die Reibung im Schlauch an Druck verliert. In einem größeren Gartenschlauch kann also mehr Wasser fließen, welches nicht an der Schlauchinnenwand reibt.
Für einfache Gartenarbeiten reicht der Druck eines 1/2″ Gartenschlauchs allerdings vollkommen aus. Ein weiterer Pluspunkt der 1/2″ Gartenschläuche sind die vielen möglichen Aufsätze. Die meisten Brausen und anderes Zubehör für Gartenschläuche werden in mit 1/2″ Anschluss angeboten.
3/4-Zoll Gartenschläuche: Vor- und Nachteile
3/4-Zoll Gartenschläuche hingegen sind oft etwas steifer. Das macht ein tägliches Auf- und Abwickeln mühsam. Doch hierfür gibt es mittlerweile tolle Lösungen, wie ultraflexible Schläuche, auch in 3/4 Zoll.
Der große Vorteil von 3/4 Zoll Gartenschläuchen ist der hohe Wasserdruck, der durch den Schlauch fließen kann. Fest installierte Bewässerungsanlagen beispielsweise benötigen einen 3/4 Zoll Schlauch um richtig zu funktionieren. Auch größere Rasensprenger funktionieren oft besser mit mehr Druck im Schlauch. Für das Problem mit den Aufsätzen gibt es Adapterstücke, die den 3/4″ Anschluss auf 1/2″ reduzieren.
Gartenschlauch aufrollen – Welche Möglichkeiten gibt es?
Neben den gewöhnlichen Gartenschlauchständern, bei denen man den Gartenschlauch per Hand herumwickeln muss, gibt es heutzutage einige Erfindungen, die das Aufrollen des Gartenschlauchs deutlich vereinfachen. Darunter fallen die Handkurbeln die etwas günstiger sind und die Schlauchboxen, die den Gartenschlauch von selbst aufwickeln. Beide Systeme gibt es sowohl für den kleineren 1/2-Zoll Durchmesser, als auch für den größeren 3/4-Zoll Durchmesser.
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